Stadtmusik Stockach goes New York

Es gibt nur wenige Gebäude, wie die Carnegie Hall, die für die Geschichte der Kultur und Musik der vergangen 125 Jahre stehen. Das Konzerthaus im Herzen von New York hat Auftritte der berühmtesten Komponisten und Musiker der Welt erlebt. Jedes Jahr im Juni findet in diesem legendären Konzerthaus das Festival „Sounds of Summer“ statt. Maximal vier ausgesuchten Musikensembles wird die Chance gegeben, sich in diesem Rahmen dem großartigen Publikum der Carnegie Hall zu präsentieren. Nachdem wir seit vielen Jahren nationale und internationale Erfolge feiern konnten, wurden wir für dieses einmalige Musikererlebnis nominiert.
Da die Flugreise eines ganzen sinfonischen Blasorchesters samt Instrumenten und Sperrgepäck mit nicht unerheblichen Aufwänden verbunden ist, sind wir auf Unterstützung angewiesen. Daher bitten wir Sie, dieses außergewöhnliche Vorhaben zu unterstützen, damit wir die Stadtmusik Stockach weit über die Landesgrenzen hinaus repräsentieren können.


Rückfragen zum Vorhaben bitte an: Jürgen Schramm, 2. Vorstand · Mobil 0171 / 194 87 59 · info@stadtmusik-stockach.de

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Südkurier vom 19.11.2016

Stadtmusik spielt Weltaufführung

Die Stadtmusik Stockach tritt, wie bereits berichtet, im kommenden Sommer in der Carnegie Hall in New York auf. Gemeinsam mit weiteren Orchestern präsentieren sich die Stockacher Musiker unter der Leitung von Helmut Hubov im Rahmen des „Sounds of Summer“-Festival. Jedes Jahr beauftragt die Festivalleitung einen zeitgenössischen Komponisten, ein neues Werk für das Festivalprogramm zu komponieren. Wie jetzt durch ein Schreiben bekannt geworden ist, wird der Stadtmusik Stockach 2017 die Ehre zuteil, in der Carnegie Hall dieses neue Werk als allererstes Orchester aufzuführen. Komponist des Musikstücks wird der US-Amerikaner Brett Abigana sein. Abigana ist Absolvent des Musikkonservatoriums der berühmten New Yorker Julliard School und arbeitet zurzeit an der Bosten University Academy. Neben seiner Tätigkeit als Komponist ist er auch als Dozent und Dirigent tätig. Seine Kompositionen werden in den USA und Europa aufgeführt, Abigana hat unter anderem Auftragskompositionen für die United States Naval Academy Band und die United States Army Field Band geliefert, aber auch Werke für experimentierfreudige Musiker wie das Trio The Fourth Wall Ensemble oder das Afiara Quartet geschrieben. Er hat Kammermusik für Streicher und Bläser ebenso komponiert wie Liederzyklen und Konzerte.

 

Südkurier vom 18.10.2016

Stadtmusik fährt nach New York

Die Stadtmusik bereitet einen Auftritt in der Carnegie Hall vor. Die lange Aufbauarbeit des Orchesters zahlt sich aus.

Ein Auftritt in der Carnegie Hall in New York ist ein Ritterschlag in der Musikwelt. Und diesen Ritterschlag darf im nächsten Jahr die Stockacher Stadtmusik entgegennehmen. Im Juni will das Orchester nach New York reisen, um am Festival Sounds of Summer teilzunehmen. Teil des Programms, zu dem nur vier Gruppen zugelassen werden, ist zum Beispiel ein Auftritt unter freiem Himmel im Central Park und ein Abendkonzert in der Carnegie Hall, bei dem jedes der vier Ensembles auf dem ganz großen Podium auftreten darf.

Auf eine Konzertreise zu gehen, sei schon lange ein Wunsch bei der Stadtmusik gewesen, erklärt der Vorsitzende Michael Grüninger bei einem Pressetermin zur Vorstellung der Pläne. "Schon seit Jahren liegen die Leistungen im oberen Bereich", so Grüninger – selbstverständlich eine der Voraussetzungen beim Auswahlverfahren für den Auftritt im Juni. Dafür reichten die Verantwortlichen im Frühjahr Tonaufnahmen ein. Die Stadtmusik kann auf einige davon zurückgreifen, denn schon seit mehreren Jahren würden die Auftritte professionell mitgeschnitten, wie Grüninger erklärt.

Um ein passendes Ziel zu finden, habe man sich informiert, welche Festivals in Frage kämen, erklärt Günter Velten, der im Orchester Kontrabass spielt und aktiver Beisitzer im Vorstand ist. "Dieses Festival war ziemlich schnell der Favorit", fügt er hinzu. Die Musiker von der Konzertreise zu überzeugen – 60 Personen müssen anreisen –, war offenbar nicht allzu schwierig: "Wir hatten eine tolle Resonanz im Orchester, als wir die Pläne vorgestellt haben", erklärt Günter Velten. Und auch jetzt sei die Motivation bei den Musikern sehr hoch, so der Vorsitzende Michael Grüninger: "Das ist etwas ganz Besonderes. Musikalisch kommt jetzt praktisch noch eine Schippe obendrauf."

Doch nicht nur für die Musik steht noch harte Arbeit bevor. Eine Konzertreise will auch geplant – Velten: "Die Flüge sind gebucht" – und bezahlt sein. Da die Musiker nicht zu sehr belastet werden sollen, ist das Ziel, eine Hälfte der Kosten aus der Vereinskasse sowie über Spenden und Sponsoring abzudecken. Michael Grüninger rechnet damit, dass etwa 40 000 Euro noch fehlen, um das Reisebudget zusammenzubekommen. "Grundsätzlich ist uns dabei jeder Euro lieb und wertvoll", so der Vorsitzende der Stadtmusik. Schließlich wisse man, dass ein solches Vorhaben nicht selbstverständlich ist. Für Unternehmen, die größere Beträge beisteuern wollen, hat die Stadtmusik Pakete für Sponsoren zusammengestellt, in denen auch Gegenleistungen wie Eintrittskarten enthalten sind.

Dass die Stadtmusik überhaupt in der Lage ist, ihre Musik an einem so prominenten Ort des weltweiten Musiklebens aufzuführen, ist das Ergebnis jahrelanger Aufbauarbeit durch Stadtmusikdirektor Helmut Hubov, da sind sich Velten und Grüninger einig. Über die Jahre habe sich das Orchester stets weiterentwickelt, etwa mit Großprojekten wie der Aufführung von Karl Jenkins' Stabat Mater im Jahr 2014, erklärt Grüninger. Mit der Konzertreise nach New York gebe es nun ein neues Ziel für das Orchester. Das Amerika-Programm des nächsten Konzerts (siehe Kasten) wird in New York allerdings wohl nicht gespielt: "Das Publikum erwartet eher deutsches Liedgut", schätzt Grüninger.